Pro Velo Schaffhausen fordert den Stadtrat auf, endlich eine aktive Velopolitik zu betreiben und den Fuss- und Veloverkehr den anderen Verkehrsträgern gleichzustellen.
- Die Stadt bekennt sich in der SN-Ausgabe vom 19. November 2016 erstmals öffentlich zur geplanten Fuss- und Velobrücke “Duraduct”. Bereits seit Jahren warten wir auf eine zeitnahe und prioritäre Umsetzung der Brücke als Zugpferd der Veloförderung in der Stadt. Wir sind natürlich erfreut zu hören, dass es nun endlich vorwärts gehen soll.
- Unabhängig davon haben wir den Stadtrat in einem Brief dazu aufgefordert, endlich eine aktive Velopolitik zu betreiben und den Langsamverkehr (LV) dem motorisierten Individualverkehr (MIV) und dem öffentlichen Verkehr (ÖV) gleichzustellen.
- Dies ist heute überhaupt noch nicht der Fall. Zwar sind in den Agglomerationsprogrammen viele Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr vorgesehen, doch diese warten im Gegensatz zu den MIV- und ÖV-Massnahmen noch alle auf Ihre Umsetzung (siehe Anhang 2). Der LV hat zurzeit noch dritte Priorität und das zeigt sich auch an der Infrastruktur.
- Für eine attraktive und sichere Velo-Infrastruktur braucht es eine klare Strategie und ein entsprechendes Budget. Nur so kann der Anteil der Velofahrten von heute erst 4% des Gesamtverkehrs substantiell erhöht werden